Begegnungen mit dem „Inneren Kind“

Wir sehnen uns alle danach angenommen und geliebt zu werde. Im Idealfall entwickeln wir während unserer Kindheit das nötige Selbst- und Urvertrauen, das uns als Erwachsene durchs Leben trägt. Doch auch die erfahrenen Kränkungen in unsere Kindheit habe sich in unser Unbewusstes eingeprägt und bestimmen unsere Beziehungen in der Gegenwart.

Was in der modernen Psychologie als das Innere Kind bezeichnet wird ist auf Sigmund Freuds Aufteilung der Persönlichkeit in verschiedene Instanzen zurück zu führen. Bei Freud heißt dieses Innere Kind das ES. Das Erwachsene ICH bezeichnet Freud als das ICH und das s.g. Über ICH ist eine moralische Instanz, die in der modernen Psychologie als das Eltern ICH oder der Innere Kritiker bezeichnet wird.

Inneres Kind

Durch geführte Imagination in unser Unbewusstes können wir diesem Inneren Kind begegnen. Durch diese Begegnung werden die unbewussten Seiten unserer Seele in das Bewusstsein überführt und können somit bearbeitet werden. Sobald mir die Glaubenssätze, die ich seit meiner Kindheit verinnerlicht habe, offenbar werden und ich diese, nicht nur rein rational mit Verstand erfasse, sondern in der Imagination mit meinem Gefühl nachempfinden kann, was in meiner Kindheit geschehen ist, können diese Gefühle entlarvt und geheilt werden.

Unter Glaubenssätzen versteht man z.B.:

  • Ich genüge nicht!
  • Ich bin eine Last!
  • Ich muss immer der oder die Starke sein!
  • Ich muss dich glücklich machen!
  • Und viele mehr……………………..

Das kann bei uns zu Gefühlen der Angst, des Druckes und auch der Trauer bis hin zu Depression führen.

Unsere Strategien sind dann z.B.

  • Ich versuche alles perfekt zu machen
  • Ich gehe Konflikten aus dem Weg
  • Ich will alles kontrollieren
  • Ich flüchte in Arbeit
  • Ich drücke mich vor Herausforderungen
  • Ich verdränge viel
  • Und vieles mehr…….

Weitere Informationen gebe ich Ihnen gerne in meiner Praxis.

Das innere Kind in der Psychologie & im Selbstverständnis

Nach Freud wird das innere Kind mit “Es” bezeichnet und steht für verschiedene Instanzen der Persönlichkeit. Das aktuelle “Ich“, das Leben in der Erwachsenenwelt wird hingegen nach den Freud’schen Ansätzen mit “Ich” benannt. Viele psychischen Probleme sind auf ein gekränktes und verletztes inneres Kind zurückzuführen.
Wie heilt die Psychologie Ihr inneres Kind und wie erfahren Sie, ob Ihr heutiges Verhaltensmuster auf eine Verletzung des inneren Kindes zurückzuführen ist? Mit einer geführten Imagination ist es möglich, dem inneren Kind zu begegnen und in der Psychologie der Moderne an die Oberfläche zu holen.
Warum spielt in der Psychologie das innere Kind eine so wichtige Rolle? Wurde Ihre Seele verletzt, sind diese Erlebnisse oft tief im Unterbewusstsein vergraben. Nur wenn das innere Kind ins Bewusstsein gelangt, wenn diese Begegnung imaginiert wird, offenbaren sich die in der Kindheit manifestierten Glaubenssätze.

Die moderne Psychologie – Ihr inneres Kind heilen

Wie wichtig das innere Kind in der Psychologie ist, haben Sie im oberen Absatz erfahren.
Doch tritt Ihr Inneres Kind durch Psychologie in Form der Imagination immer hervor? Durch angewandte Psychologie ist das innere Kind bereit, sich mit allen Gefühlen zu zeigen und die im Unterbewusstsein vergrabenen Eindrücke und Traumata zu entlarven. Eine Heilung setzt die Entlarvung aus dem Unterbewusstsein voraus. Es reicht nicht, sich an eine Situation zu erinnern und das innere Kind in der Psychologie rational zu begreifen. Tiefsitzende Wunden begünstigen Glaubenssätze, die Ihnen ein Leben lang im Weg stehen.

Das sind vier Beispiele für Glaubenssätze, die Ihr “Ich” steuern und die darauf beruhen, dass Ihrem inneren Kind etwas Schreckliches widerfahren ist. Kinder, die sich ungeliebt und alleingelassen fühlen, entwickeln gegen den Aufschrei ihres inneren Kindes Strategien, die sich im Erwachsenenalter verselbstständigen.

In der Psychologie weiß man, dass das verletzte innere Kind sich nicht selbst heilen kann. Die Strategien im Umgang mit einer verletzten Seele werden vom Betroffenen selbst nicht wahrgenommen. Doch für nahestehende Mitmenschen ist es offensichtlich, was zu Streitigkeiten bis hin zu Beziehungs- und Freundschaftsbeendigungen führt. Um das Verdrängen, das Kontrollieren oder den eigenen Perfektionismus zu verlieren, ist Heilarbeit am inneren Kind notwendig. Denn die Heilung der Gefühlswelt führt zurück an einen Punkt, wo die Gefühle verletzt und die bekannten Glaubenssätze entwickelt wurden.

Selbstbewusstsein ist Balsam für das innere Kind

In der Psychologie spielen Achtsamkeit und der eigene Selbstwert eine essenzielle Rolle in der Heilung des inneren Kindes. Wer geliebt werden und andere Menschen lieben möchte, muss zuerst und in erster Linie sich selbst lieben. Doch mit dem Glauben, dass man nicht gut genug und schon gar nicht perfekt ist, fällt es schwer, sich als liebenswerter Mensch zu präsentieren und seine wirklichen Gefühle des erwachsenen “Ich” zuzulassen. In der Psychologie ist ein inneres Kind mit seelischen Wunden ein Erwachsener, der an unverarbeiteten Erlebnissen leidet. Angst, Trauer und Depressionen sind die Folge, die ein verletztes inneres Kind nach sich zieht. In der Psychologie ist das innere Kind daher ein wichtiger Bestandteil der Existenz, die man täglich ändern und auf neue Wege führen kann.

Achtsamkeit heilt das innere Kind und schafft ein neues Selbstbild!

 

 

Das innere Kind in uns – Begegnungen mit der eigenen Kindheit

Das innere Kind braucht Nähe, Schutz, Zugehörigkeit, Anerkennung und Liebe. Manchmal bleiben diese Bedürfnisse bis zum erwachsenen Alter unerfüllt. Als Erwachsene tragen wir dieses innere Kind mit den Sehnsüchten noch in uns. Freud bezeichnete diesen kindlichen Anteil als “Es“, die Eltern als “Über-Ich” und den erwachsenen Anteil als “Ich.”

Unerfüllte Bedürfnisse aus der Kindheit zeigen sich als körperliche Spannung, Krankheiten, Beziehungskonflikte und innere Leere. Auch in Gefühlen, wie Schuld, Scham und Angst, zu versagen oder verlassen zu sein bzw. zu werden, äußert das innere Kind in uns, etwa mit strategischen Verdrängungsmechanismen, wie zum Beispiel starkem Kontrolldrang, Perfektionismus, Konfliktvermeidung, Süchten und vielem mehr.

Das innere Kind in uns mit dem Erwachsenen Ich zusammenbringen

In einer geführten Imagination begegnen wir unserem Unbewussten. Zunächst müssen wir das innere Kind wahrnehmen, also uns bewusstwerden, welche Bedürfnisse es hat bzw. tief in uns verborgen schlummern. Danach braucht das “Es” unsere Annahme, unser Verständnis und unseren Trost. Gleichzeitig übernehmen wir als Erwachsene die Verantwortung für unser Handeln. Wir erkennen alte Verhaltensweisen oder Glaubenssätze, denen wir neue gegenüberstellen und somit andere Erfahrungen sammeln können.
Das erwachsene „Ich“ und das kindliche „Es“ kommunizieren miteinander. Dabei kommen verletzte Anteile in uns hoch oder blockierende Glaubenssätze, die uns nicht bewusst waren. Aber aus der Erwachsenenperspektive können wir dem kindlichen „Es“ anders gegenübertreten. Wir können die kindliche Angst fühlen, mit den Augen eines Erwachsenen die Situation in einem neuen Licht sehen und in Vertrauen und Sicherheit umwandeln. Unser inneres Kind, das wir sehen und spüren, fühlt sich erleichtert und geborgen.

Gelingt es uns das innere Kind aus der Erwachsenenperspektive willkommen zu heißen, können wir uns tiefgreifend verändern.

Geistige Blockaden, körperliche Beschwerden und seelisches Leid beginnen, sich zu verwandeln:

  • Spannungen lösen sich auf
  • körperliche Schmerzen können verschwinden
  • eigene Grenzen werden deutlicher und gleichzeitig wächst die Fähigkeit, sich mit anderen zu verbinden
  • mit uns und anderen gehen wir liebevoller und verantwortungsbewusster um
  • wir stärken die Verbindung zwischen dem Erwachsenen-Ich und dem inneren Kind
  • lösungsorientiert ersetzen wir ungesunde Verhaltensweisen
  • im Alltag sind wir gelassener, ausgeglichener und fühlen uns wohl.